Alle Kinder in der Schweiz sollen mit möglichst optimalen Chancen ihren Lebensweg starten. Die Frühe Förderung zielt darauf ab, die Kinder in ihren emotionalen, sozialen, kreativen, motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten angemessen zu fördern und zu unterstützen.
Etliche Studien belegen, dass eine angemessene Förderung in der frühen Kindheit sehr wirkungsvoll ist und zur Chancengerechtigkeit beiträgt. Die SODK tausch sich regelmässig mit den Schwesterkonferenzen auf interkantonaler Ebene aus, um eine koordinierte und kohärente Politik der Frühen Förderung zu unterstützen.
2017 haben die kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren beschlossen, in den nächsten zwei Jahren dem Thema Frühe Förderung (auch Politik der frühen Kindheit genannt) besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als Grundlage dazu hat die SODK Eckwerte verabschiedet. Die Förderung erfolgt bereits in der frühen Kindheit. Sie legt das Fundament, damit die Kinder ihre Sozial-, Gesundheits- und Bildungskompetenz entwickeln, damit sie ihr gesellschaftliches Engagement, ihre Kreativität und Selbständigkeit ausbilden und zu unabhängigen, verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen können.
Interkantonale Austauschplattform
Die Frühe Förderung ist ein politisches Querschnittsthema und umfasst sowohl Kinder- und Jugendpolitik, Sozialpolitik, Familienpolitik, wie auch Bildungspolitik, Gesundheitspolitik und Integrationspolitik. Aus diesem Grund ist auch auf Ebene der interkantonalen Konferenzen eine umfassende Betrachtung und interdisziplinäre Herangehensweise wichtig. Die SODK führt einen regelmässigen Austausch zu diesem Thema mit den Sekretariaten der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) und der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK).
Kontakt
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