Die SODK ist für die Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden zuständig. Sie beteiligte sich an der Erarbeitung des neuen Asylgesetzes und der Integrationsagenda.
Gemeinsam mit Bund, Städten und Gemeinden engagiert sich die SODK für eine reibungslose Umsetzung des neuen Asylsystems und vertritt die Interessen der Kantone gegenüber dem Bund. Denn raschere und faire Asylverfahren sind effizienter. Gleichzeitig sollen mit der Integrationsagenda mehr Flüchtlinge eine Arbeit finden, so dass die Sozialsysteme weniger belastet werden.
Die SODK unterstützt die Behörden bei der Umsetzung einer effektiven, aber humanen Asylpolitik. Sie fördert - wo sinnvoll und nötig - eine gewisse Harmonisierung. Gleichzeitig sollen die Kantone den notwendigen Handlungsspielraum haben, um eigene, auf ihre spezifische Situation abgestimmte Lösungen zu erarbeiten.
Der SODK angeschlossen ist die Fachkonferenz der kantonalen Asylkoordinatoren: Die Zusammenarbeit mit den Fachpersonen in den Kantonen ist zentral und wird über die Kontaktgruppe der kantonalen Asyl- und Flüchtlingskoordinatorinnen und -Koordinatoren (KASYF) sichergestellt. Dort kommen Herausforderungen im Asylbereich zur Sprache, mit denen die Kantone zu kämpfen haben und die auf interkantonaler Ebene bearbeitet werden sollen.
Nebst der SODK sind weitere Konferenzen im Migrationsbereich tätig: Im Bereich der Asyl- und Ausländergesetzgebung ist dies die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und um die Integration von ausländischen Personen kümmert sich die Geschäftsstelle der Schweizerischen Konferenz der Integrationsdelegierten (KID). Letztere ist der Konferenz der Kantonsregierungen angegliedert. Die SODK arbeitet mit beiden Partnern eng zusammen.